„Hat bei uns keinen Platz“: Eintracht distanziert sich von homophobem Fanbanner 

 

Am Samstag feierte Eintracht Frankfurt einen knappen Auswärtssieg beim FC St. Pauli, doch im Fanblock der SGE sorgte ein Banner für Kritik – auch von Frankfurter Seite.

Vorfall im Spiel bei St. Pauli

Der Bundesligist reagierte in einer offiziellen Stellungnahme auf der Vereinswebsite auf eine im Fanblock während der Partie beim FC St. Pauli (1:0) auf einem Transparent zu lesende Botschaft, „die als queerfeindlich und homophob interpretiert werden kann“, wie es von Seiten der Eintracht hieß.

Vereinspräsident Mathias Beck stellte dazu klar: „Bei Eintracht Frankfurt sind alle Menschen herzlich willkommen, ganz egal welche sexuelle Orientierung sie haben. Wir verurteilen Fanbanner mit queerfeindlichen oder homophoben Inhalten. So etwas hat bei Eintracht Frankfurt keinen Platz.“

St. Pauli hebt Widerspruch gegen Fanbanner positiv hervor

Auch der FC St. Pauli verurteilte das Banner. In einer Stellungnahme gegenüber dem Blog MillernTon hieß es: „Selbstverständlich sind solche queerfeindlichen Äußerungen zu verurteilen und per Stadionordnung am Millerntor verboten.“

Gleichzeitig hob der Klub positiv den „Widerspruch gegen solche Aktionen, den wir auf vielen Ebenen wahrnehmen“, hervor. Und weiter: „Dass viele Menschen nicht bereit sind, den Versuch, Queerfeindlichkeit zu normalisieren und die Grenzen des Sagbaren weiter zu verschieben, kommentarlos hinzunehmen, sollten allen, die für eine vielfältige Gesellschaft einstehen, Mut machen.“

 

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