Wie geht’s weiter mit Nmecha und Wind? So ist der Stürmer-Stand 

 

Wie geht es beim VfL Wolfsburg weiter mit Lukas Nmecha und Jonas Wind? Vieles spricht dafür, dass gleich beide Stürmer den Klub im Sommer verlassen.

Gespräche und Entscheidungen stehen an

Jonas Wind ist ein familiärer Typ. Bevor der Ball zuletzt beim Heimspiel gegen Bochum (1:1) rollte, hatte der Wolfsburger Stürmer mit einem Blick auf die VIP-Tribüne noch rasch seinen Vater Per gesucht und ihm zugewinkt. Sein Bruder Morten ist wiederum der Mann, der sich als Berater der Agentur ROOF unter anderem um die Zukunft des 26-Jährigen kümmert. 2026 endet Winds VfL-Vertrag, eine Entscheidung, wie es weitergeht, gibt es noch nicht. Nach kicker-Informationen soll es in Kürze aber zum Austausch zwischen dem Klub und der Wind-Partei kommen.

Bekannt ist, dass die Niedersachsen den Stürmer in eineinhalb Jahren nur ungern ablösefrei ziehen lassen würden. „Es ist nie ideal, wenn ein Spieler in sein letztes Vertragsjahr geht“, sagte Geschäftsführer Peter Christiansen gleich zu Beginn seiner Amtszeit und machte mit Profis mit identischer Konstellation noch gutes Geld: Maxence Lacroix verkaufte er im Sommer ein Jahr vor Vertragsende für 18 Millionen Euro an Crystal Palace, im Januar strichen er und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz für den in sein letztes Halbjahr gehenden Ridle Baku noch stolze 4,5 Millionen Euro von RB Leipzig ein.

Tendenz Abschied: Bei Wind stehen Gespräche an

Verkaufen oder verlängern, das wird die Frage bei Wind sein, bei dem es nicht überraschen würde, sollte er andernorts einen nächsten Schritt versuchen wollen. Doch was, sollte der VfL ihm bei einem erfolgreichen Abschneiden in dieser Saison eine internationale Bühne bieten können? Darüber wird demnächst geredet. Alles ist möglich, heißt es aktuell von der Wind-Seite.

Entscheidung bei Nmecha steht bevor

Klarer sind nach kicker-Informationen hingegen die Vorzeichen bei Lukas Nmecha. Der Vertrag des immer wieder von Verletzungen zurückgeworfenen Stürmers endet im Sommer und wird aller Voraussicht nach nicht verlängert, eine endgültige Entscheidung steht bevor. Schon im Januar betonte Boss Christiansen: „Generell gilt, dass Spieler in der Lage sein müssen, mit der Belastung fertig zu werden. Es geht also auch darum, dass er uns jetzt zeigen muss, dass er fit genug ist, um jedes Training zu absolvieren, Spiele zu spielen, sich eine Startposition zu erkämpfen.“

Beim Wolfsburger Auswärtssieg am Samstag in Bremen (2:1) verpasste Nmecha, der grundsätzlich im Klub eine hohe Wertschätzung genießt, bereits sein fünftes Pflichtspiel nach der Winterpause wegen Adduktorenproblemen. Zuletzt hatte Trainer Ralph Hasenhüttl einräumen müssen, „dass ein Spieler, der nicht ein, zwei Wochen am Stück trainiert und nicht fit bleibt, nur schwer integrierbar ist“

Es geht in erster Linie um die Gesundheit des 26-Jährigen, mit Blick in die ungewisse Zukunft des siebenmaligen Nationalspielers aber auch um viel Geld. Der VfL würde Nmecha ohnehin nur einen extrem leistungsbezogenen Kontrakt anbieten. Und wird wohl angesichts der nicht kleiner werdenden Fragezeichen selbst das nicht tun.

 

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