Justin Njinmah wird Werder Bremen in den beiden ausstehenden Spielen im Kalenderjahr nicht zur Verfügung stehen. Ole Werner hat zwei Optionen als Ersatz. Eine davon: Oliver Burke.
Auch Bittencourt fällt aus
Aufgrund anhaltender Sprunggelenksprobleme wird Justin Njinmah in diesem Kalenderjahr nicht mehr für Werder Bremen auflaufen, das heißt: Der 24-Jährige wird die beiden noch ausstehenden Partien auf St. Pauli und gegen Union verpassen. Mit Keke Topp steht ein potenzieller Ersatzkandidat nicht zur Verfügung, der Ex-Schalker kämpft mit einer Syndesmose-Verletzung. Für Cheftrainer Ole Werner bleiben damit unter dem Strich drei Angreifer: Marvin Ducksch, Marco Grüll und Oliver Burke.
Wen der 36-Jährige gegen den Aufsteiger aufstellen wird, ließ er am Donnerstag offen. Ducksch dürfte mit seinen neun Torbeteiligungen in dieser Saison gesetzt sein, Werders Coach hob außerdem ausdrücklich Grülls Fleiß auf dem Platz hervor.
Und Burke hat einen Weg zurückgelegt, den ihm nicht viele zugetraut haben. Vom Streichkandidaten im Sommer zur echten Option im Winter. „Er hat nicht nur mich überzeugt, sondern auch seine Mannschaftskameraden. Er ist so gut, so fit wie er hier noch nie war. Deshalb ist es gut, dass wir ihn haben und für ihn unter dem Stricht gut, dass geblieben ist. Jetzt geht es darum, weiterzumachen“, sagt Werner über den Schotten.
Bittencourt steht nicht zur Verfügung
Wie im Sturm muss Werder auch im Mittelfeld auf eine Option verzichten: Denn der bereits unter der Woche angeschlagene Leonardo Bittencourt wird in Hamburg nicht auf dem Platz stehen können. Grund sind muskuläre Probleme an den Adduktoren.
Trotz der Ausfälle sieht Werner seine Mannschaft aber gut gerüstet für das Auswärtsspiel auf St. Pauli. Wenngleich er die Fallstricke in einer „außergewöhnlichen Atmosphäre“ und gegen einen „wehrhaften Gegner“, den er in einer anderen Situation als den zuletzt besiegten VfL Bochum (1:0) sieht, wahrnimmt. „Am Ende des Jahres geht es immer um Konzentration und die Frage, welche Mannschaft nochmal alle Energie aufbringen kann“, betont er und bezieht dabei auch das abschließende Spiel gegen Union kurz vor Weihnachten mit ein. „Wir wollen natürlich mit positiven Ergebnissen aus dem Jahr gehen. Und selbst wenn dem so ist: Zufrieden ist man ja nie. Egal wie das Jahr ausgeht, wie wollen immer das Maximum aus unseren Möglichkeiten machen.“
Agu muss sich gedulden
Nur allzu gerne bei der Verwirklichung dieses Vorhabens mitwirken würde wohl gerne Felix Agu. Der 25-jährige Rechtsverteidiger laboriert derzeit aber an einer Außenbandverletzung und wurde unlängst im Heilungsprozess zurückgeworfen. Bei einer MRT-Kontrolle wurde eine doch etwas schwerwiegendere Schädigung festgestellt, weshalb Agu wohl frühestens erst Ende Januar oder Anfang Februar wieder mitmischen kann.