Wann Bayer bei Maza ernst macht: Diese Rolle spielen Hofmanns Pläne 

 

Ibrahim Maza von Hertha BSC ist ein Talent, das nicht nur für Bayer 04 interessant ist. Ob der Double-Sieger bei dem 19-jährigen Offensivakteur ernst macht, hängt entscheidend an einem aktuellen Leverkusener Profi.

Herthas Talent im Blick

Der Kader von Bayer 04 ist hochkarätig besetzt. Direkte Verstärkungen sind auf vielen Positionen aufgrund des schon so hohen Niveaus praktisch nicht möglich. Gibt der Werksklub wie im Sommer etwa 20 Millionen Euro Ablöse für Angreifer Martin Terrier (28) aus, so ist es klar, dass der Franzose, der bis Saisonende mit einem Achillessehnenriss ausfällt, nicht für einen gigantischen Leistungsschub des Kaders sorgt, sondern eher dafür, dass der Double-Gewinner das vorhandene Niveau zumindest hält und in der Breite anhebt.

Maza ist ein Talent, das Bayer zur Verstärkung formen könnte

Um sich direkt zu verstärken, müsste Bayer in andere Dimensionen vorstoßen. Zum Vergleich: Bayern München investierte im Sommer etwa 50 Millionen Euro Ablöse in Michael Olise, um sich auf einer ähnlichen Position zu verstärken. Eine utopische Summe für die Leverkusener Verantwortlichen. Deshalb muss Manager Simon Rolfes auf besondere Gelegenheiten warten oder aber entwicklungsfähige Top-Talente holen, die dann möglichst schnell zu echten Verstärkungen geformt werden sollen.

In diese Kategorie fällt Ibrahim Maza von Hertha BSC. Den technisch starken offensiven Mittelfeldspieler hat Bayer 04 wie so viele andere Klubs auf dem Radar. Für eine Ablöse, die etwas über der Zehn-Millionen-Euro-Grenze liegen dürfte, wäre dieser im Sommer zu haben.

Nach überragendem ersten Halbjahr bröckelt Hofmanns Status

Ob Bayer bei Maza Ernst macht, hängt aber auch davon ab, ob eine entsprechende Kaderposition für diesen frei wird. Das dürfte Stand jetzt durch die Rückkehr des ausgeliehenen Emiliano Buendia zu Aston Villa zwar grundsätzlich geschehen. Dass Bayer die Kaufoption über 20 Millionen Euro zieht, gilt als unwahrscheinlich. Allerdings würde Buendias Kaderplatz dann wohl von einem Profi besetzt, der in seiner Entwicklung schon einen Schritt weiter ist als der noch in seinen Leistungen schwankende 19-jährige Maza.

Für diesen würde sich in Leverkusen eine Tür öffnen, falls sich Jonas Hofmann entschließt, sich im Sommer neu zu orientieren. Nach einem starken ersten Halbjahr in der Double-Saison, als er Leistungsträger und Dauerscorer war, ist der Status des früheren Nationalspielers stetig gebröckelt. Im Jahr 2025 absolvierte der Routinier nur noch 42 Pflichtspielminuten. Viel zu wenig für seine Ansprüche und Ambitionen.

Buendias Blitz-Debüt war ein klares Signal für Hofmann

Die Situation ist für den im Juli 33 Jahre alt werdenden Vollprofi frustrierend. Überholte ihn doch Winter-Leihe Buendia Ende Januar quasi mit dessen Vertragsunterschrift. Drei Tage nach dieser kam der Argentinier beim 3:1 gegen Hoffenheim sofort als Joker zum Einsatz. Hofmann schmorte mal wieder 90 Minuten auf der Ersatzbank. Ein klares Signal für Hofmann, was dessen Perspektiven betrifft. Diese erscheinen mau. Geht er im Sommer, würde das Thema Maza für Bayer 04 heiß.

 

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