Die Zukunft des aktuell verletzten El Bilal Touré über den Sommer 2025 hinaus ist fraglich. Auch weil sich die Stuttgarter mit Nürnbergs Torjäger Stefanos Tzimas beschäftigen.
Was wird aus Stuttgarts verletztem Leihstürmer Touré?
Wie schon seit Wochen muss der VfB Stuttgart auch am heutigen Abend in der Champions League gegen den Schweizer Vertreter Young Boys Bern ohne seine Offensivkräfte Deniz Undav, Jamie Leweling (beide Muskelfaserriss) und El Bilal Touré (Mittelfußbruch) antreten. Bei den beiden DFB-Nationalspielern wird mit einer baldigen Rückkehr gerechnet. Vielleicht noch vor Weihnachten, spätestens aber zum Neustart der Bundesliga im Januar. Der Leihspieler von Atalanta Bergamo wird dagegen noch Monate ausfallen. Vielleicht sogar bis zum Ende der Spielzeit. Was seine Zukunft beim VfB über den kommenden Sommer hinaus infrage stellt.
- YB-Chef Spycher: „Wir haben die schlechtesten Bedingungen aller 36 Teams“ (k+)
- Von 1920 bis heute: Alle kicker-Ausgaben mit dem kicker+ Abo lesen
Zumal für den Nationalspieler Malis von einer vereinbarten Kaufoption in Höhe von rund 18 Millionen Euro die Rede ist. Eine utopische Summe angesichts der unglücklichen Umstände. Die Schwaben wissen nur zu gut, wie unvorhersehbar sich eine solche Blessur gestaltet. Josha Vagnoman musste bereits wiederholt mehrere Monate wegen eines Mittelfußbruchs pausieren. Es ist kaum damit zu rechnen, dass die Stuttgarter das Risiko einer solch hochpreisigen Investition bei Touré eingehen. Außer die Klubs fänden Einigung zu für beide Seiten akzeptablen Konditionen. Zum Beispiel in einer weiteren Leihe oder einer weitaus geringeren Ablöse.
Bis darüber entschieden wird, wird noch reichlich Zeit vergehen. Monate, die der VfB eigentlich nicht zur Verfügung hat. Entsprechend ist der Vizemeister längst aktiv, was die Planungen für die kommende Saison angeht. Auch für den Angriff hat man diverse Kandidaten ins Auge gefasst. Dazu gehört Nürnbergs Shootingstar Stefanos Tzimas.
Der 18-Jährige, der als jüngster Torschütze in die Geschichte seines Heimatklubs und Griechenlands Meister PAOK Saloniki eingegangen ist, spielt leihweise bei den Franken und kam in bisher zwölf Einsätzen zu sieben Treffern und einem Assist in der 2. Liga. Längst haben Klubs aus allen Topligen Europas ihr Interesse am jungen Hellenen bekundet. Darunter auch der VfB, der den Jungstar bereits mehrfach beobachtet hat.
Namhafte Interessenten aus der Premier League
Nürnberg hält allerdings den Trumpf einer mit Saloniki vereinbarten Kaufoption in Händen. Und man ist gewillt, die darin aufgeführten aufgerufenen 18 Millionen Euro zu investieren – um Tzimas im Anschluss daran höchstbietend und dadurch gewinnbringend wieder abzugeben. Der Spieler selbst hat bereits Favoriten und liebäugelt mit einem Engagement in der englischen Premier League, aus der gerüchteweise Klubs wie Tottenham, West Ham, Chelsea und Newcastle United ihre Kauflust für Tzimas entdeckt haben.
