Union hat erstmals im Wintertransferfenster zugeschlagen. Die Eisernen verpflichteten Stürmer Marin Ljubicic vom österreichischen LASK. Zudem steht Maximilian Philipp vom SC Freiburg ante portas.
Stürmer kommt vom LASK
Wie der kicker in den vergangenen Tagen bereits berichtet hatte, stand Union Berlin kurz davor, sich auf der Stürmerposition zu verstärken. Nach gescheitertem Engagement um Mergim Berisha und Fisnik Asllani haben die Eisernen nun ihren ersten Transfer im Wintertransferfenster getätigt – und Marin Ljubicic an Land gezogen.
Der 22-Jährige kommt vom österreichischen Erstligisten Linzer ASK und war schon im Sommer bei einigen Topklubs in Europa heißt begehrt – jetzt zieht es den Kroaten ins deutsche Oberhaus und in den Angriff an der Alten Försterei.
Qualitäten vor dem Tor
„Marin ist ein großes Talent in seiner Altersklasse und hat nicht nur beim LASK gezeigt, welche Qualitäten er vor dem Tor hat“, meinte Horst Heldt. „Auch seine Übersicht, Schnelligkeit und technischen Stärken werden uns weiterhelfen und dem Trainerteam mehr Möglichkeiten in der Offensive geben“, fügte der Union-Geschäftsführer Profifußball an.
Ljubicic unterzeichnete in Berlin am Sonntag einen Vertrag und spült den Österreichern eine ordentliche Summe in die Kasse: Die beiden Vereine haben sich auf eine Sockelablöse von rund 4,5 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen geeinigt, sodass die Gesamtablöse noch auf bis zu 5,5 Millionen Euro ansteigen kann.
- Die Winter-Neuzugänge der Bundesligisten
„Wenn man in Österreich spielt, verfolgt man natürlich auch die Bundesliga. Umso mehr habe ich mich über das Interesse von Union gefreut und bin nun froh, dass alles geklappt hat“, erklärte Ljubicic.
Ljubicic ist variabel einsetzbar, kann im Angriff durchs Zentrum kommen oder den rechten Flügel bespielen. In der aktuellen Spielzeit kommt der Stürmer in 16 Ligaspielen auf vier Treffer und legte zudem zwei weitere Tore auf. Insgesamt lief Ljubicic 100 Mal für den LASK auf und markierte dabei 36 Treffer. Es ist der erste Sprung für Ljubicic in eine europäische Topliga: Abgesehen vom LASK stand der U-21-Nationalspieler bislang nur bei seinem Ausbildungsverein Hajduk Split in Kroatien unter Vertrag.
Freiburgs Philipp im Anflug
Neben Ljubicic wird auch Maximilian Philipp vom SC Freiburg die Eisernen verstärken. Sky hatte zuerst davon berichtet. Es deckt sich mit den kicker-Informationen, dass sich der Offensivspieler den Berlinern anschließen wird. Eine Bestätigung und offizielle Bekanntgabe der beiden Vereine steht jedoch noch aus. Wie der kicker zudem erfuhr, handelt sich nicht um ein Leihgeschäft. In Freiburg hätte Philipp noch Vertrag bis Sommer 2026.
Der 30-Jährige kam zuletzt im Breisgau gar nicht mehr zum Zug, stand in der laufenden Saison lediglich 93 Minuten für den SCF auf dem Platz.