Um Spielpraxis zu sammeln: Werder verleiht Hansen-Aaröen 

 

Er kam in der letzten Winter-Transferperiode mit viel Vorschusslorbeeren von Manchester United, durchsetzen konnte sich Isak Hansen-Aaröen bei Werder Bremen aber nicht. Nun trennen sich die Wege – vorerst.

Bremens Talent spielt bis kommenden Sommer für Aalborg

Wie die Hanseaten am Mittwochvormittag bekanntgaben, wird Hansen-Aaröen für die Rückrunde der laufenden Saison an den dänischen Erstligisten Aalborg BK verliehen.

„Wir versprechen uns von der Leihe sehr viel und sind überzeugt, dass Isak in der Superliga in Dänemark auf einem höheren Niveau viel Spielzeit bekommen wird“, begründete Peter Niemeyer, Leiter Profifußball bei Werder Bremen, das Leihgeschäft. „Für Isak ist es wichtig, konstant auf einem hohen Niveau zum Einsatz zu kommen. Die Leihe nach Dänemark ist dafür eine sehr gute Option.“

Im vergangenen Februar wechselte Hansen-Aaröen auf den letzten Metern des Winter-Transferfensters 2023/24 aus der Academy von Manchester United an die Weser, konnte die in ihn gesteckten Erwartungen aber bisher nicht erfüllen und stagnierte sogar in seiner Entwicklung. Dem 20-jährigen Norweger werden alle Veranlagungen für eine große Karriere im Mittelfeld zugeschrieben, unter Beweis stellen konnte er dies in den vergangenen zehn Monaten allerdings nicht.

Zahlreiche Leih-Anfragen wegen Hansen-Aaröen

Für die Grün-Weißen stehen bisher lediglich drei Kurzeinsätze in der Rückrunde der Spielzeit 2023/24 zu Buche. In dieser Saison wartet er sogar noch auf einen Einsatz in der Bundesliga, bisher kam er nur im Regionalligateam des SVW zum Zug. Bei seinen zwei Auftritten in der Regionalliga Nord gelang ihm immerhin ein Tor. Zu wenig für seine sowie die Ansprüche seines Arbeitgebers.

Weswegen sich die Wege nun vorerst trennen. Von Hansen-Aaröens Talent sind die Werder-Verantwortlichen aber weiterhin überzeugt, weshalb nur ein Leihgeschäft in Frage kam. Dieses hatte sich in den letzten Tagen bereits angedeutet, denn besonders über seine Auftritte in der norwegischen U 21 konnte sich Hansen-Aaröen ins Schaufenster stellen. Etliche Vereine sollen für eine Leihe angefragt haben, die Wahl fiel letztendlich auf den dänischen Erstliga-Aufsteiger: „Aalborg setzt auf junge, talentierte Spieler, so dass Isak gut in die Mannschaft und das Konzept des Klubs passt“, erklärte Niemeyer den Zuschlag.

Damit wird bereits der zweite Spieler Bremen im Winter verlassen. Denn erst kürzlich verabschiedete sich Naby Keita, der Guineer wird an Ferencvaros Budapest verliehen. Anders als Hansen-Aaröen hat Keita aber keine Zukunft mehr an der Weser, der 29-Jährige geht als einer der größten Transferflops in die Geschichte der Hanseaten ein.

 

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