Thorups Assistent Friis wird Finnlands Nationaltrainer 

 

Personelle Bewegung beim FCA: Assistenztrainer Jacob Friis wird an diesem Montag als neuer Nationaltrainer Finnlands vorgestellt. Und Ex-Stürmer Mergim Berisha könnte aus Hoffenheim zurückkehren.

Interesse an Rückkehr von Berisha

Der finnische Verband macht seit Tagen ein Geheimnis daraus, wer neuer Nationaltrainer und das Team bereits bei den Länderspielen im März betreuen wird. Die Antwort kommt aus Augsburg: Jacob Friis, bislang der Assistent von Jess Thorup, erhält die Freigabe und wird schon an diesem Montagmittag in Helsinki präsentiert.

Bereits vor einiger Zeit flatterte die Anfrage Finnlands an den FCA rein, bis auf ein dänisches Medium bekam aber niemand Wind davon.

Der FCA wird dafür eine Ablöse im niedrigen sechsstelligen Bereich erhalten, die Höhe hängt von den Erfolgen Finnlands unter Friis ab. Der 48-Jährige kam Anfang November 2023 auf Wunsch Thorups zum FCA. Diesem bleiben mit Lars Knudsen und Imre Szabics zwei Assistenten, kurzfristig will der Klub daher keinen Ersatz für Friis verpflichten.

Berisha: Leihe samt Kaufoption?

Im Spielerkader bahnt sich derweil eventuell eine spektakuläre Rückkehr an: Der FCA beschäftigt sich mit einer Leihe von Stürmer Mergim Berisha, der Ende August 2023 für eine Ablöse von rund 14 Millionen Euro nach Hoffenheim gewechselt war. Dort wurde der 26-Jährige jedoch nie wirklich glücklich, auch weil er sich bald darauf einen Kreuzbandriss zuzog.

Berisha gilt als nicht immer pflegeleichter Profi, hatte es in seiner Augsburger Zeit aber sogar bis in die Nationalmannschaft geschafft. Bald darauf hinterlegte er intern, den nächsten Karriereschritt gehen zu wollen. Eine Rückkehr nach Augsburg wäre nun einer zurück – wenn auch derzeit nicht tabellarisch -, aber ein sinnvoller, um wieder Spielpraxis zu erhalten.

Beim FCA ist nach dem Abgang von Ruben Vargas zum FC Sevilla eine Stelle in der Offensive frei, auch wenn Berisha ein komplett anderes Profil mitbringt und eher in Konkurrenz zu den Stürmern Samuel Essende und Phillip Tietz stünde. Bislang hat sich der Bundesligist im Winter mit Cedric Zesiger nur in der Innenverteidigung frisches Blut zugeführt.

 

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