Saison wohl gelaufen: OP bei Gladbachs Nicolas 

 

Harter Schlag für Moritz Nicolas: Der Stammkeeper wird in dieser Saison höchstwahrscheinlich nicht mehr ins Tor von Borussia Mönchengladbach zurückkehren.

Adduktorenverletzung bei Borussias Nummer 1

Wie die Borussia zwei Tage nach dem 2:1-Sieg bei Union Berlin mitteilte, wurde Moritz Nicolas, der sich früh im Spiel an den Adduktoren verletzt hatte, schon am Montag erfolgreich operiert. Der Torhüter falle aber „aller Voraussicht nach bis zum Ende der Saison aus“, teilte der fünfmalige deutsche Meister mit. Für die Gladbacher bedeutet der Ausfall der Nummer 1 einen schweren Schlag. Nicolas hatte sich in einer ausgezeichneten Form befunden und konnte in den vergangenen Monaten mit beständig guten Leistungen überzeugen.

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Erst seit November offiziell die Nummer 1

Bitter ist der monatelange Ausfall natürlich auch für Nicolas selbst. Erst im November war der 27-Jährige von Cheftrainer Gerardo Seoane zu Borussias neuer Nummer 1 befördert worden und hatte den Schweizer Jonas Omlin offiziell als Stammtorhüter abgelöst. „Natürlich tut es uns allen leid für ihn, dass er nun durch eine Verletzung gestoppt wird. Mo weiß, dass der ganze Klub hinter ihm steht und wir ihn dabei unterstützen, wo wir können, damit er gestärkt aus dieser Phase zurückkommt“, sagt Roland Virkus, Borussias Geschäftsführer Sport. „Moritz“, so der Sportchef weiter, „hat sich toll entwickelt und eine überragende Saison gespielt.“ Jetzt müssen die Fohlen den Kampf um das internationale Geschäft ohne ihren zuverlässigen Rückhalt fortsetzen.

Nicolas hatte am Samstag schon früh in der Begegnung erste Probleme im Adduktorenbereich wahrgenommen, es zunächst aber weiter versucht. In der 20. Spielminute musste er dann vom Platz und wurde durch Omlin ersetzt. Der 31-jährige Omlin wird durch die Nicolas-Verletzung nun also wieder dauerhaft zwischen die Pfosten bei den Fohlen zurückkehren. Bei Union absolvierte Omlin seinen vierten Bundesligaeinsatz in der laufenden Spielzeit, machte seine Sache gut. Und Seoane hatte schon nach dem Schlusspfiff geäußert, dass er volles Vertrauen in jeden seiner Keeper habe: „Es ist ein Glücksfall für uns, dass wir über zwei Top-Torhüter verfügen.“

 

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