Orban: „Bei allem Respekt, zu Hause gegen Heidenheim muss man drei Punkte holen“ 

 

In Leipzig hat man ein Problem erkannt – und das nicht erst gegen Heidenheim. Beim Remis gegen die Schwaben dürften sich die Sachsen aber bestätigt gefühlt haben.

Roses Ärger: „Das ist maximal unbefriedigend“

Gegen die Heidenheimer machte RB Leipzig ein 0:2 wett – und dennoch überwog am Ende die Enttäuschung über das 2:2. „Natürlich ist die Enttäuschung da, dass wir es nicht geschafft haben“, sagte Willi Orban nach Abpfiff bei DAZN und machte deutlich: „Bei allem Respekt, zu Hause gegen Heidenheim muss man drei Punkte holen.“

Der Kapitän lieferte dann auch eine Antwort, woran es im Spiel gegen einen sehr tief stehenden Gegner wie Heidenheim gehapert hat. „Du brauchst Lösungen“, forderte Orban und verwies auf das „Spiel mit dem Ball im letzten Drittel“, daneben seien „viele Flanken“ und eine „gute Restverteidigung“ nötig, „um den Gegner zu stressen, zu beschäftigen und die Tore zu erzwingen.“

Genau daran habe es nach dem Ausgleich zum 2:2 gemangelt. „Das war einen Tick zu wenig. Wir hatten wenig Momente nach vorne. Ich kann mich gar nicht an eine hundertprozentige Torchance erinnern, um ehrlich zu sein. Wir müssen daran arbeiten, im letzten Drittel besser zu werden.“ Ebenfalls monierte der Abwehrspieler den schwachen Beginn. „Wir haben den Anspruch, besser ins Spiel zu starten“, sagte Orban und stellte fest: „Generell war der Start nicht gut, wir waren zu passiv. Das war heute nicht gut genug.“

Rose unzufrieden, Openda schaut nach Wolfsburg

Trainer Marco Rose hatte ebenfalls schwer mit dem Unentschieden zu kämpfen. „Wir konnten nicht gewinnen und das ist maximal unbefriedigend. Das Ergebnis ist unbefriedigend und die Art und Weise, wie es zustande gekommen ist, ist unbefriedigend“, sagte der Coach und gab zu: „Wir wollen einfach mehr.“

Rose haderte mit dem schwachen Start, der unter dem Strich den gesamten Matchplan über den Haufen geworfen hatte. RB musste früh über die „Änderung der Grundordnung nachdenken“ und dann sei es, „gegen einen Gegner, der sehr leidenschaftlich mit Mann und Maus verteidigt hat, schwer“ gewesen.

Am Ende konnte der 48-Jährige auch nichts mehr daran ändern, dass es nur zu einem Punkt gereicht hat und RB auf Platz sechs rutschte. Klar ist: Das Ziel Champions League hat sich ein Stück weit entfernt, doch noch sei alles drin, weiß auch Lois Openda.

„Es sind noch mehr als zehn Spiele in der Bundesliga, also haben wir Zeit, um auf einen CL-Platz zurückzukehren. Wir werden dafür kämpfen“, sagte der Belgier und verwies zugleich auf das enorm wichtige Pokalspiel gegen Wolfsburg.

„Wir wollen in die Champions League, aber am Mittwoch haben wir ein wichtiges Spiel gegen Wolfsburg. Wir wissen, wie es das letzte Mal ausgegangen ist, als sie hier gespielt haben. Also werden wir fokussierter sein und wir wollen dieses wirklich wichtige Spiel gewinnen.“

 

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