Eintracht Frankfurt hat wie erwartet die Kaufoption bei Arthur Theate gezogen. Für den Belgier könnten am Ende knapp 20 Millionen Euro vom Main gen Rennes fließen.
Vertrag bis 2029
Bei der Leihe von Arthur Theate im vergangenen Sommer hatte sich Eintracht Frankfurt einiges vom Belgier versprochen – und die Hessen wurden nicht enttäuscht. Deswegen hat der Europa-League-Achtelfinalist auch wie erwartet vorzeitig die Kaufoption gezogen.
An seinen vorherigen Stammverein Stade Rennes, das im Sommer 2022 dem Vernehmen nach 19 Millionen Euro an den FC Bologna gezahlt hatte, fließen 13 Millionen Euro fest. Weitere sechs Millionen Euro könnten an Boni hinzukommen. Ein ordentliches Gesamtpaket, das die Eintracht zu stemmen bereit ist.
„Arthur hat seit seiner Ankunft bei der Eintracht gezeigt, welch großes Potenzial er hat“, stellt Sportvorstand Markus Krösche in einer Pressemitteilung der Frankfurter klar: „Mit seinem Siegeswillen und seiner professionellen Einstellung ist er auf und neben dem Platz ein wichtiger Spieler für uns. Wir freuen uns, dass er langfristig in Frankfurt bleibt.“
Langfristig bedeutet nach Angaben der SGE einen Viereinhalbjahresvertrag bis 30. Juni 2029. Der Leihvertrag hätte bei der Erfüllung bestimmter Parameter übrigens eine Kaufverpflichtung vorgesehen. Dieser kam Frankfurt nun aus Gründen zuvor.
Vielspieler Theate immer gefragt
Theate ist belgischer A-Nationalspieler (23 Einsätze), der seit der U 15 alle Nachwuchsteams seines Landes durchlaufen hatte. Für die Eintracht kam er bereits am ersten Spieltag in Dortmund (0:2) zum Einsatz, insgesamt sind es mittlerweile 18 von 19 möglichen Bundesliga-Partien (immer in der Startelf, kicker-Notenschnitt 3,39), die der Abwehrspezialist bestritt. Auch beim 1:1 gegen Wolfsburg spielte er am Sonntagnachmittag durch.
Vielspieler Theate kam darüber hinaus in sieben von acht Europa-League-Partien zum Zug, sechs davon über die volle Distanz. Auch im DFB-Pokal kam der 24-Jährige zu seiner Premiere.
Theate selbst betonte nach dem Remis gegen Wolfsburg bei DAZN, dass es für ihn seit seiner Ankunft in Frankfurt schon klar gewesen sei, dass er bleiben wolle. „Die Mitspieler und der Klub haben mich im bestmöglichen Sinne empfangen. Ich wollte bleiben. Ich bin stolz, hier zu sein und glücklich, dass ich bleibe. Ich will in den kommenden Jahren mein Bestes geben.“