Mainz-Trainer Henriksen hat in der Dreierkette viele Möglichkeiten 

 

Vier Spiele lang konnte Trainer Bo Henriksen bei Mainz 05 auf dieselbe Dreierkette setzen, jetzt muss er umbauen. Die Verletzung von Danny da Costa erweist sich jedoch als nicht ganz so schwerwiegend wie befürchtet.

Da Costa erleidet eine Zerrung

Henriksen war nach dem 3:4 in Wolfsburg spontan davon ausgegangen, „dass Danny da Costa vor Weihnachten kein Spiel mehr bestreiten kann“. Die genaue Diagnose ergab nun ein anderes Ergebnis. Der 31-Jährige hat sich bei einer Drehbewegung in der ersten Spielminute „nur“ eine Zerrung im Adduktorenbereich zugezogen. „Im Optimalfall kann da Costa bereits im Laufe der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen“, heißt es in einer Vereinsmitteilung.

Hanche-Olsen oder Abwehr umstellen: Henriksen hat die Wahl

In der Partie gegen den FC Bayern (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) ist da Costa auf jeden Fall zum Zuschauen verurteilt. In Wolfsburg wurde er in der Anfangsphase des Spiels durch Andreas Hanche-Olsen ersetzt. Der 27-Jährige bestritt sein erstes längeres Spiel nach sechswöchiger Verletzungspause. Sein Zehenbruch war mit ein Grund, weshalb Außenverteidiger da Costa in der Dreierkette ran musste. Kurz vor Schluss nahm Henriksen Hanche-Olsen vom Platz, weil er platt war.

Vor der Partie gegen den Rekordmeister steht Henriksen nun vor der Wahl, da Costa 1:1 durch Hanche-Olsen zu ersetzen oder die Abwehr umzustellen. Entscheidet er sich für Letzteres, dürfte Dominik Kohr von links nach rechts auf seine Stammposition zurückkehren. Auf links hatte Maxim Leitsch vor seiner kleinen Verletzung gute Dienste geleistet.

„Wir haben einige Spieler, die mit den Hufen scharren.“ (Niko Bungert)

Bleibt die Frage, wen das Trainerteam in der Mitte favorisiert? Mit Organisator Stefan Bell hatte der FSV in vier Partien nur ein Gegentor kassiert, in Wolfsburg dann aber gleich vier in einem Spiel. Bell war Wochen zuvor für den verletzten Moritz Jenz ins Team gerückt, der bereits seit einigen Wochen wieder fit ist. „Wir haben einige Spieler, die mit den Hufen scharren“, weiß Sportdirektor Niko Bungert.

 

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