Mainz-Keeper Zentner von Erkältungswelle erwischt 

 

21 Feldspieler und drei Torhüter standen am Mittwoch beim Training von Mainz 05 auf dem Platz. Nicht dabei: Stammkeeper Robin Zentner und Abwehrchef Stefan Bell, der von Moritz Jenz gut vertreten wird, wie eine Datenanalyse zeigt.

Bell-Comeback verzögert sich

Robin Zentner, der schon am Sonntag beim 2:0-Sieg beim 1. FC Heidenheim leicht angeschlagen und nicht gut bei Stimme war, fehlte am Mittwoch beim Mannschaftstraining. Ebenso wie Stefan Bell, der seine Muskelverletzung noch nicht komplett auskuriert hat und jetzt auch noch durch eine Erkältung gehandicapt ist.

Während ein Ausfall des Stammkeepers nicht so leicht zu verkraften wäre und wohl dem 23-jährigen Lasse Rieß zu seinem Bundesligadebüt verhelfen würde, ist die Rolle des Abwehrchefs auch bei Moritz Jenz in guten Händen, wie die Eindrücke aus den beiden jüngsten Spielen und die Datenanalyse zeigen. Mainz verfügt angesichts von nur 24 Gegentoren über die zweitbeste Abwehr der Liga, nur der FC Bayern ließ noch weniger Gegentreffer zu (19).

Folgt man den Daten aus dieser Bundesliga-Saison, macht Jenz sogar den etwas besseren Eindruck. Er gewinnt prozentual mehr Zweikämpfe (64,8 zu 59,9 Prozent), besitzt die höhere Endgeschwindigkeit (31,99 zu 30,71 km/h) und hat die etwas bessere Passquote (84,3 zu 80,0 Prozent), hat aber seine Probleme bei langen Bällen. Jenz spielt nur 5,11 lange Bälle pro 90 Minuten, von denen nur 26 Prozent einen Mitspieler finden, bei Bell sind es 8,02, von denen 39 Prozent ankommen.

Während das Duo bei der Luftduell-Quote (Jenz 67,1, Bell 67,0 Prozent) nahezu gleichauf liegt, kommt Jenz mit weniger Fouls pro 90 Minuten aus als Bell (1,23 zu 1,60) und leistet sich auch weniger Ballverluste an den Gegner (0,51 zu 0,92).

Mit Jenz punktet Mainz etwas besser

Auch punktet Mainz mit Jenz und ohne Bell etwas besser, kommt auf einen Schnitt von 1,57 zu 1,36 pro Spiel. Die Anzahl der Gegentore fällt mit Jenz und ohne Bell (1,00) im Vergleich zu den Spielen unter umgekehrten Vorzeichen (1,18) geringer aus, obwohl mit Jenz auf dem Platz mehr gegnerische Abschlüsse (14,71) zugelassen werden als mit Bell (12,36). Insgesamt überzeugen jedoch beide mit ihrer Spielweise.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Aktuelle Kommentare

Willkommensbonus 225% bis zu 1.000€
Mehr Anzeigen
Willkommensbonus - 225% bis zu 1.000€. Der Bonus gilt nur für Einzahlung ab €/$/£20 oder höher! Nach Ersteinzahlung erhalten sie ihren Bonus automatisch.

*Neukundenangebot