Koch peilt Duell mit Kane an 

 

Robin Koch wird der Eintracht voraussichtlich schneller wieder zur Verfügung stehen als ursprünglich befürchtet. Der an der Schulter verletzte Verteidiger peilt sein Comeback im Auswärtsspiel beim FC Bayern am 23. Februar an.

Rasche Rückkehr nach Schulterverletzung

Die Szene tat sogar beim Zuschauen weh: Vor zehn Tagen war Robin Koch im Heimspiel gegen den VfL Wolfburg (1:1) in einem Zweikampf unglücklich auf die Schulter gestürzt und nach minutenlanger Behandlung unter sichtbar großen Schmerzen ausgewechselt worden. „Das war extrem unglücklich. Er ist direkt auf die Schulter gefallen, das sieht nicht ganz so gut aus“, sagte Trainer Dino Toppmöller hinterher besorgt.

Nach der Untersuchung im Krankenhaus gab es leichte Entwarnung: Der deutsche Nationalspieler musste nicht operiert werden, da keine strukturelle Verletzung vorlag. Eine genaue Diagnose und Ausfallzeit teilte der Klub allerdings nicht mit, schrieb lediglich von einer „Schulterverletzung“. Wenn alles nach Plan läuft und es nach dem Einstieg ins Mannschaftstraining keinen Rückschlag gibt, wird Koch am 23. Spieltag im Auswärtsspiel beim FC Bayern sein Comeback feiern – im Duell mit dem Führenden der Torjägerliste: Harry Kane (21 Treffer). Gegen den Engländer kämpfte er schon während seiner Zeit in der Premier League bei Leeds United um Punkte. Damals stürmte Kane noch für Tottenham.

Kiel kommt wohl noch zu früh

Nach kicker-Informationen hegte Frankfurts Abwehrboss zuletzt sogar Hoffnungen, bereits am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Holstein Kiel wieder mitwirken zu können. Typisch Koch, der sich schon mehrfach gesundheitlich angeschlagen zur Verfügung stellte und auf die Zähne biss. Ein Einsatz gegen Kiel ist zwar nicht gänzlich ausgeschlossen, mit hoher Wahrscheinlichkeit käme dieses Spiel aber noch zu früh. Der Tabellenvorletzte sollte auch ohne Koch eine nicht allzu hohe Hürde darstellen, in der Hinrunde gewann Frankfurt mit 4:2 beim Aufsteiger.

Coach Toppmöller könnte gegen Kiel abermals eine Dreierkette mit Rasmus Kristensen, Tuta und Arthur Theate ins Rennen schicken. Auch Nnamdi Collins ist eine Option, ebenso eine Umstellung auf Viererkette. Mehr Spannung verspricht allerdings die Besetzung der Offensive. Erhält Zugang Michy Batshuayi eine weitere Startelf-Chance an der Seite von Hugo Ekitiké? Oder stellt der Coach das System auf eine Spitze (Ekitiké) um und baut Can Uzun im offensiven Halbfeld ein?

Für 20-Millionen-Einkauf Elye Wahi käme ein Einsatz in der ersten Elf wohl noch zu früh. Nach wenig Spielpraxis in Marseille und einer Oberschenkelverletzung zu Jahresbeginn muss der schnelle Franzose noch Rückstände aufholen.

 

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