Ilzer will den VfB „aus der Balance bringen“ 

 

Einmal mehr Trainer muss Christian Ilzer bei der TSG Hoffenheim umbauen – dennoch ist der Trainer mit Blick auf das Duell mit dem VfB Stuttgart zuversichtlich.

Infekt erschwert die Personalsituation

Dafür sorgte vor allem das 3:1 bei Werder Bremen am vergangenen Sonntag. „Auch wenn inhaltlich noch nicht alles perfekt war, haben wir ein Team verkörpert, das alles dafür getan hat, um eine Antwort auf die Niederlage gegen Union zu finden“, sagt Ilzer und hofft, an diesem Sonntag (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen den VfB endlich Konstanz in Leistungen und Ergebnisse seiner Elf zu bringen.

Als Hindernis allerdings könnte sich die Personalsituation herausstellen. „Da bleibt es weiter schwierig, wir haben einen Infekt in der Mannschaft, der immer wieder Spieler rausnimmt“, so Ilzer, der jedoch offenkundig nicht konkret sagen möchte, wer alles ausfällt. Nur so viel mit Blick auf die Startelf: „Ob es die gleiche sein wird wie in Bremen, das wage ich zu bezweifeln.“

Zumindest von der Verletztenfront gibt es gute Nachrichten, denn mit Umut Tohumcu und Diadie Samassekou sind zwei zuletzt länger fehlende Akteure in der vergangenen Woche teilweise ins Teamtraining eingestiegen. Selbiges wird für die nächste Woche bei Valentin Gendrey erwartet. Gegen Stuttgart kann das Trio aber definitiv noch nicht mitwirken.

TSG will an die Leistung in Bremen anknüpfen

Ilzer hat großen Respekt vor dem Kontrahenten, den einer seiner Vorgänger auf der Hoffenheimer Bank, Sebastian Hoeneß, binnen weniger Monate zu einer deutschen Spitzenmannschaft geformt hat: „Sie sind eine Mannschaft, die eine Dominanz ausübt durch guten Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte und sehr gutes Gegenpressing.“ Gerade das ballorientierte Spiel von hinten heraus kann jedoch auch eine Chance für die Kraichgauer sein, wenn sie es wie in Bremen angehen.

Denn auch Werder baute gepflegt auf, allerdings störte die TSG da früh und aggressiv und erzwang so Ballverluste in des Gegners Hälfte, die letztlich zu drei Treffern und damit zum Sieg führten. Genau das fordert Ilzer auch gegen den VfB: „Wir müssen auch mutig genug sein, phasenweise höher zu pressen, um in ihrer Hälfte den Ball zu klauen.“ Zudem solle sein Team genau dieselbe Emotionalität und dasselbe Zweikampfgift wie an der Weser auf den Platz bringen: „Wir müssen es schaffen, das Stuttgarter Spiel aus der Balance zu bringen.“

 

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