„Hungriger“ Hasenhüttl: „Jede Mannschaft ist schlagbar, auch Leverkusen“ 

 

Vor dem Heimspiel gegen Meister Bayer Leverkusen ist sich Wolfsburgs Cheftrainer Ralph Hasenhüttl über die Schwere der Aufgabe bewusst, gibt sich aber kämpferisch – und verweist dabei auf den Auftritt im Hinspiel.

Wimmer kehrt nach seiner Gelbsperre zurück

Bayers Pokalspiel am Mittwochabend gegen den 1. FC Köln hatte sich Hasenhüttl selbstverständlich angeschaut. Die Werkself lag gegen den Zweitligisten 0:2 hinten, bewies allerdings wie so oft Comeback-Qualitäten und zog am Ende mit einem 3:2-Sieg eine Runde weiter.

Dass die Leverkusener über 120 Minuten gehen mussten, macht für den Wolfsburger Trainer mit Blick auf das Duell am Samstagnachmittag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) keinen Unterschied. Hasenhüttl hatte „nicht das Gefühl, dass sie auf dem Zahnfleisch gehen. Das können wir vergessen, das ist eine top-fitte Mannschaft, die kann marschieren.“

Bayer 04 „auf jeder Position top besetzt“

Dabei hob der 57-Jährige auf der Pressekonferenz einmal mehr die Qualitäten des deutschen Meisters hervor. Leverkusen sei „auf jeder Position top besetzt“, habe „kaum eine Schwachstelle im Kader und mit Wirtz einen überragenden Spieler, der jedes Spiel entscheiden kann“. Auch Kölns Trainer Gerhard Struber, dem Hasenhüttl zu „einer sehr guten Leistung“ gratulierte, hatte vor dem Pokalspiel vor dem deutschen Ausnahmetalent gewarnt, seine Mannschaft konnte den 22-Jährigen jedoch nicht stoppen.

Daran wird der VfL-Coach alles setzen, auch wenn er sich „noch nicht ganz klar“ sei, „wie wir auflaufen. Wir haben auch ein paar Qualitätsspieler, die wieder verfügbar sind. Dann werden wir schauen, wie wir aufstellen.“ Patrick Wimmer kehrt nach seiner Gelbsperre wieder zurück. Außerdem gäbe es „keine neuen Ausfälle zu beklagen. Wir sind gut aufgestellt.“

Knappe Niederlage im Hinspiel

Als Blaupause, wie man gegen Leverkusen punkten kann, könnte das Wolfsburger Hinspiel bei Bayer 04 dienen, als die Wölfe trotz zweifacher Führung durch einen Gegentreffer in der 93. Minute doch noch als Verlierer vom Platz gingen. „Ich glaube, dass wir ein sehr ordentliches spiel gemacht haben. Ich kann mich nicht an so viele Mannschaften erinnern, die zweimal in Führung waren in diesem Stadion“, so Hasenhüttl, der anfügte: „Das war offensiv ein sehr gutes Spiel von uns. Ich glaube, dass der Punkt nicht ganz unverdient gewesen wäre.“

Verstecken müssen sich die Wölfe nicht nur wegen der guten Leistung im Hinspiel jedenfalls nicht. Auch wenn in den vergangenen drei Bundesligaspielen, zwei davon gegen Bayern und Frankfurt, nur zwei Zähler heraussprangen, beträgt der Abstand auf Platz sechs gerade mal zwei Punkte.

Daher gibt sich Hasenhüttl kämpferisch: „Wir sind hungrig, wir sind gut vorbereitet, wir freuen uns auf das Spiel und wissen um die Schwere. Zwar spiele die Werkself „in einer Art und Weise, die beeindruckend ist, trotzdem ist jede Mannschaft schlagbar, auch Leverkusen“.

 

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