Die schlechten Nachrichten für die TSG Hoffenheim reißen nicht ab, nun fällt nach kicker-Informationen auch noch Adam Hlozek fürs Erste aus.
Hoffenheims Lazarett wächst weiter
Nach kicker-Informationen verpasst Adam Hlozek in jedem Fall das Spiel an diesem Sonntag bei Werder Bremen (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de), fraglich sein soll er auch für die kommenden Wochen. Unklar ist bislang die Art der Verletzung. Es ist davon auszugehen, dass die Kraichgauer diese in Bälde kommunizieren werden.
Die Hiobsbotschaft kommt zur Unzeit, brachte doch das desaströse 0:4 am vergangenen Samstag gegen den 1.FC Union erneut Unruhe nach Hoffenheim, nachdem sich die Lage zumindest zwischenzeitlich aufgrund der ordentlichen Auftritte bei Holstein Kiel, bei RSC Anderlecht und gegen Eintracht Frankfurt nach dem schlechten Start ins Kalenderjahr 2025 wieder etwas beruhigt hatte. Nach wie vor aber heißt das große Thema im Kraichgau: Abstiegskampf. Und dass Trainer Christian Ilzer dabei nun auf einen seiner individuell stärksten Offensivspieler verzichten wird müssen, erleichtert die Aufgabe definitiv nicht.
In der Liga zweitbester TSG-Scorer hinter Kramaric
Hlozek war im Sommer 2024 für 18 Millionen Euro von Double-Sieger Bayer Leverkusen losgeeist worden, eine Rekordtransfersumme für die TSG. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam der 22-Jährige zuletzt immer besser in Tritt, beim 3:1 in Kiel und dem 2:2 gegen Frankfurt steuerte er jeweils zwei Scorerpunkte bei. Wettbewerbsübergreifend gelangen Hlozek bereits neun Tore und drei Vorlagen. In der Liga ist er mit sechs Treffern und zwei Assists der zweitbeste Scorer hinter Andrej Kramaric (7 Tore/ 3 Assists).
Immerhin: Vorne verfügt Ilzer über zahlreiche Alternativen
Nun aber reiht sich der Offensivmann ins ohnehin schon große TSG-Lazarett ein, das neben den langfristig fehlenden Ihlas Bebou, Ozan Kabak, Grischa Prömel, Oliver Baumann, Haris Tabakovic und Umut Tohumcu zuletzt auch noch Valentin Gendrey und Anton Stach umfasste. Immerhin: Dank des ziemlich großen Kaders verfügt Coach Ilzer vorne mit Max Moerstedt, Marius Bülter, Kramaric, Bazoumana Touré, Gift Orban, Erencan Yardimci und David Mokwa über eine ganze Reihe an Alternativen für Hlozek. Ob alle allerdings auch wirklich die gleiche Qualität wie der Tscheche auf den Platz bringen können, das sei einmal dahingestellt.