Zuletzt gab es Gerüchte, wonach der Abgang von Meistertrainer Xabi Alonso bei Bayer Leverkusen nach dieser Saison bereits beschlossene Sache wäre. B04-Geschäftsführer Fernando Carro tritt diesen energisch entgegen.
Leverkusens Geschäftsführer tritt Spekulationen aus Spanien entgegen
„Was ich auf jeden Fall hundertprozentig verneinen kann, ist, dass es irgendwelche Sicherheiten oder Absprachen gibt“, sagte Carro vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim bei Sky: „Es ist noch nichts festgelegt.“
Am vergangenen Wochenende hatten spanische Medien berichtet, dass Alonso trotz eines noch bis Juni 2026 laufenden Vertrags bei Bayer nach dieser Saison vorzeitig seine Zelte unter dem Werkskreuz abbrechen und als Nachfolger von Carlo Ancelotti zu Real Madrid wechseln werde.
Carro ärgert sich über Spekulationen
„Ab und zu habe ich den Eindruck, dass Journalisten wie Futurologen agieren und die Zukunft besser wissen als die, die betroffen sind“, meinte Carro: „Mich ärgert das oft, dass diese Spekulationen da sind. Weil ich weiß, dass das nicht stimmt.“ Bayers Geschäftsführer betonte: „Der Xabi hat bei uns erst mal Vertrag. Punkt, aus.“
Alonso selbst hatte auf die Frage nach seiner Zukunft angesprochen erst jüngst sehr gelassen reagiert: „Ich kann nichts mehr dazu sagen“, so der 42-Jährige. „Es ist zu früh in der Saison.“ Vielmehr will Alonso in der aktuellen schwierigen Situation der Rheinländer möglichst jegliche Ablenkung vom Wesentlichen vermeiden: „Für mich und die Spieler muss es unser Ziel und unser Fokus sein“, sagte Xabi Alonso, „eine gute Saison zu spielen.“ Bayer legte einen durchwachsenen Saisonstart hin und weist auf Tabellenführer Bayern München bereits einen ordentlichen Rückstand auf.
Alsonso übernahm im Oktober 2022 bei Bayer Leverkusen und führte den Werksklub in der vergangenen Saison zum Double. In seiner aktiven Karriere spielte er von 2009 bis 2014 für Real Madrid, weshalb die Königlichen immer wieder als mögliches neues Ziel Alonsos gelten.
