Bei Union Berlin soll sich der Aufwärtstrend nach vier Punkten aus zwei Partien fortsetzen. Vor dem Heimspiel gegen Mönchengladbach sind aktuell aber nicht alle Akteure fit.
Vogt mischt bei Union Berlin noch nicht voll mit
Der 4:0-Sieg bei der TSG Hoffenheim tat dem 1. FC Union Berlin sichtlich gut. Beim ersten Training in der neuen Woche wurde am Dienstag viel gelacht. Klare und bestimmende Ansagen von Trainer Steffen Baumgart machten aber deutlich, dass der Schlendrian nicht Einzug halten soll.
Bei eisigen Temperaturen um den Gefrierpunkt, denen einzig Mittelfeldmann Andras Schäfer mit kurzen Hosen trotzte, ging es ordentlich zur Sache. Vier Tage vor dem nächsten Heimspiel am Sonnabend (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Borussia Mönchengladbach gibt es allerdings einige personelle Fragezeichen.
Ein Andenken aus Sinsheim
So fehlte beispielsweise Benedict Hollerbach. Der Doppeltorschütze von Hoffenheim hat sich aus Sinsheim ein unliebsames Andenken mitgebracht. In der 53. Minute hatte sich Unions treffsicherster Angreifer bei einem Zweikampf mit Leo Östigaard am linken Fuß verletzt.
Der 23-Jährige wurde mit schmerzverzehrtem Gesicht von Mannschaftsarzt Marvin Minkus und Physiotherapeut Sven Kuhlbrodt behandelt. Hollerbach spielte zu Ende, aber etwas ist wohl doch zurückgeblieben.
Immerhin konnte er nach Klubangaben im Kabinenbereich trainieren. Dasselbe traf auch auf Andrej Ilic und Aljoscha Kemlein zu. Sturmkollege Ilic kränkelt. Mittelfeldmann Kemlein laboriert weiterhin an einer Fußverletzung.
Vogt ist zurück auf dem Platz
Voll dabei war wieder Laszlo Benes. Der Kreativspieler hatte den Triumph von Hoffenheim wegen eines Infekts verpasst. Gegen Ex-Klub Mönchengladbach dürfte Benes wieder im Kader stehen.
Bei Kevin Vogt ist das eher unwahrscheinlich. Der Abwehrmann stand nach seiner vor gut einem Monat zugezogenen Knieverletzung zwar wieder auf dem Platz – inklusive Ballkontakten. Allerdings suchte er wie abgesprochen vor den Spielformen mit Zweikämpfen die Kabine auf. Teilaktiv agierte auch Linksverteidiger Jerome Roussillon. Bei ihm sprach Union von einer Belastungssteuerung. Der Franzose stand in Hoffenheim allerdings gar nicht im Kader.
Das galt auch für die im Training fehlenden Nachwuchshoffnungen Oluwaseun Ogbemudia und David Preu. Abwehrspieler Ogbemudia hat nach seinem Mittelfußbruch aber auch schon individuell und mit Ball auf dem Platz trainiert.
Stürmer Preu wurde geschont, weil er am morgigen Mittwoch (13 Uhr/Trainingszentrum Oberspree) zum Kader von Unions U21-Perspektivteam gehört, das gegen die U23 des FC Hansa Rostock testet.