Nico Schlotterbeck wird Borussia Dortmund vorerst fehlen. Der Innenverteidiger hat sich beim 2:3 gegen Barcelona verletzt. Am Folgetag teilte der BVB eine Diagnose mit.
Genaue Ausfallzeit noch unklar
Wie der BVB bekanntgab, erlitt Nico Schlotterbeck eine „Bandverletzung“, genauer wurde der Bundesliga-Sechste am Donnerstagmittag nicht. Ob der Linksfuß „in diesem Jahr noch zur Verfügung steht, ist aktuell noch fraglich“, heißt es in der Vereinsmitteilung weiter. Bis Jahresende warten noch die beiden Bundesliga-Spiele gegen Hoffenheim und in Wolfsburg auf Dortmund.
Zugezogen hat sich der 25-Jährige die Verletzung in der letzten Szene des Champions-League-Heimspiels gegen den FC Barcelona. Schlotterbeck war in der fünften Minute der Nachspielzeit bei einem Freistoß des BVB aufgerückt und zum Kopfball hochgestiegen. Beim Aufkommen knickte er mit dem rechten Fuß um. Noch während Schlotterbeck behandelt wurde, beendete der Schiedsrichter die Partie. Der Innenverteidiger musste mit einer Trage, die Hände vors Gesicht geschlagen, aus dem Stadioninnenraum gebracht werden.
Schon unmittelbar nach dem Spiel hatten die BVB-Verantwortlichen, allen voran Cheftrainer Nuri Sahin, ihre Sorge ausgedrückt, dass der gebürtige Schwabe länger ausfallen könnte und sich die in dieser Saison ohnehin konstant angespannte personelle Lage beim BVB verschlimmert. Ganz so wild dürfte dieser Fall nun wohl nicht werden.
Unumstrittene Stammkraft – Genesungswünsche aus Rom
Schlotterbeck lief bislang mit einer Ausnahme in allen Pflichtspielen in dieser Saison auf, trug in der Bundesliga zuletzt sogar zweimal die Kapitänsbinde. Lediglich am 3. Spieltag musste er wegen einer Gelb-Rot-Sperre zuschauen.
Genesungswünsche bekam Schlotterbeck sogar schon aus Italien. „Daumen drücken für diesen großartigen Typen und Spieler“, schrieb sein ehemaliger Mitspieler Mats Hummels, der inzwischen für die Roma aufläuft.