Abgang im Sommer: Bischof hat Hoffenheim bereits informiert 

 

Im Kampf um den Klassenerhalt konnte die TSG in Kiel am Wochenende punkten, den um sein umworbenes Eigengewächs haben die Kraichgauer dagegen verloren.

Eigengewächs wird seinen Vertrag nicht verlängern

Noch ist der sich abzeichnende Wechsel von Tom Bischof zum FC Bayern München nicht perfekt, sicher ist dagegen mittlerweile, dass das umworbene Talent die TSG im Sommer verlassen wird. Nach kicker-Informationen hat der 19-Jährige im Verlauf der Woche nach der 0:5-Klatsche am Mittwoch bei den Bayern seinem Stammverein seine Entscheidung mitgeteilt, den im Sommer auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

Demnach wird Bischof seinen Ausbildungsklub, für den er bereits seit seinem siebten Lebensjahr gespielt hatte, nach dieser Saison verlassen – ablösefrei. Das ist ein heftiger Schlag ins Kontor für diesen gerade auf Transfererlöse für eigene Talente ausgelegten Ausbildungsklub. Bischof war zum besten Talent seines Jahrganges gekürt worden und hätte den Kraichgauern mit einiger Sicherheit in der Zukunft eine zweistellige Ablösesumme in die Kasse gespült. So wie es in den vergleichbaren Fällen zuletzt etwa bei Christoph Baumgartner (26 Mio. nach Leipzig) oder im Sommer Maximilian Beier (28,5 Mio. nach Dortmund) der Fall war.

Verhandlungen unter Rosen bereits gescheitert

Nach gescheiterten Verhandlungen noch in der Vorsaison mit dem damaligen Sportgeschäftsführer Alexander Rosen war Bischof ohne Verlängerung in sein letztes Vertragsjahr bei der TSG gegangen. In dessen Verlauf erst Rosen geschasst wurde, ehe später Bischof seinen Durchbruch bei den Profis noch unter Pellegrino Matarazzo geschafft hatte. Angesichts des problematischen Saisonverlaufes und reichlich attraktiven Alternativen für Bischof fehlten auch Rosens Nachfolger Andreas Schicker die Argumente, um Bischof zu einer Vertragsverlängerung bei den nach wie vor abstiegsbedrohten Hoffenheimern zu überzeugen.

Neben den Bayern bemühen sich verstärkt auch Eintracht Frankfurt und RB Leipzig um die Gunst des Linksfüßers, der im offensiven Mittelfeld ausgebildet wurde, den entscheidenden Karriereschritt aber auf der Doppelsechs vollzogen hatte. Allerdings hatte der kicker längst über Bischofs Tendenz Richtung München berichtet. So dürfte es letztlich auch kommen, wann immer auch der Vollzug finalisiert wird. Klar ist jedenfalls: Hoffenheim ist raus aus dem Rennen.

 

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