Kompany bewältigt den Februar mit Bravour 

 

Im Februar werde sich zeigen, so hieß es, ob die Bayern bereit sind für die entscheidende Saisonphase. Experten und Fans waren genauso gespannt wie die Konkurrenz und die FCB-Verantwortlichen selbst. Die Antwort fällt nach dem 3:1-Sieg in Stuttgart relativ deutlich aus: Der FC Bayern hat seine Pflichten komplett erfüllt.

Bayern in diesem Monat ungeschlagen

Die Freude von Trainer Vincent Kompany bei Kingsley Comans Treffer zum 3:1 war unübersehbar: Der Belgier rannte los, rauf aufs Spielfeld und feierte mit seinen Spielern diesen Sieg gegen den VfB Stuttgart. Es war das letzte Duell dieses heißen und für die Bayern nicht unwichtigen Februars.

Sicherlich hätten die Münchner noch besser Fußball spielen können; die Überlegenheit und Dominanz aus der Hinserie hat nachgelassen, aber am Ende geht es um Ergebnisse – egal, wie knapp das Weiterkommen in den Champions-League-Playoffs gegen Celtic Glasgow (2:1, 1:1) und wie unterlegen die Bayern im Spitzenduell in Leverkusen (0:0) auch waren.

Die Münchner haben den Einzug ins Achtelfinale geschafft und in der Liga den Verfolger auf Abstand gehalten. Vor allem steht aber unter dem Strich, dass der Liga-Primus kein Spiel (!) in diesem Monat verloren hat, obwohl mit Leverkusen, Frankfurt und Stuttgart keineswegs einfache Partien auf dem Programm standen.

Bayern gewiss kein Außenseiter gegen Leverkusen

Diesen Teilerfolg darf sich Trainer Kompany auf die Fahne schreiben. Er hat ergebnistechnisch geliefert, den Februar mit Bravour bestanden. Und zugleich dafür gesorgt, dass die Münchner am kommenden Mittwoch (21 Uhr, LIVE! bei kicker) gewiss nicht als Außenseiter in das Achtelfinal-Hinspiel mit Leverkusen gehen.

Einerseits, weil die Bayern – so scheint es – nach den enttäuschenden Auftritten in Leverkusen und gegen Celtic ihre Lehren gezogen haben; andererseits, weil die Bayernprofis weit mehr Erfahrung mit K.-o.-Spielen dieser Art haben als die Schützlinge von Bayer-Coach Xabi Alonso. Ein nicht unwesentlicher Vorteil aufseiten des deutschen Rekordmeisters.

Ausfälle wurden kompensiert – fünf Tore in der Nachspielzeit

Zudem hat dieser mit Spannung erwartete Februar auch gezeigt, dass die Bayern Ausfälle von Harry Kane, Alphonso Davies und Joshua Kimmich kompensieren können. Leon Goretzka beispielsweise findet nach seiner zwischenzeitlichen Degradierung immer mehr zurück zu seinen alten Stärken – wie auch das Tor in Stuttgart und sein Kopfball vor dem Ausgleich gegen Glasgow bewiesen haben. Des Weiteren ist auf Michael Olise, der zu Jahresende einen leichten Durchhänger hatte, nun wieder Verlass.

Eine weitere für die Bayern positive Erkenntnis: Die Münchner haben im Februar viermal (!) in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ein wichtiges Tor erzielt. Einmal Harry Kane das 2:0 gegen Kiel (4:3) und viermal Michael Olise – 1:0 bei Celtic (2:1), 1:0 gegen Frankfurt (4:0), 1:1 in Stuttgart (3:1). Auch das ist eine Qualität dieser aktuellen Bayernmannschaft – und in puncto Mentalität ein Verdienst des Trainers Kompany.

 

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