Schmidts Erkenntnis: „Das hat es für uns kompliziert gemacht“ 

 

Heidenheim hat zwar in Leipzig ein 2:0 aus der Hand gegeben, am Ende überwog jedoch die Freude über den ersten Punkt in der Rückrunde – und das hatte Gründe.

Heidenheimer freuen sich über ersten Punkt in der Rückrunde

„Heute können wir wirklich stolz sein“, sagte ein sichtlich zufriedener Patrick Mainka nach dem 2:2 in Leipzig bei DAZN und lobte, dass man „sehr gut angefangen“ habe und „wach gewesen“ sei. „Am Ende ist es nur ein Punkt und wir brauchen noch viele, aber darauf können wir aufbauen. Ich bin stolz auf jeden einzelnen.“

Gerade die Defensivleistung imponierte dem Kapitän, denn die war schlussendlich ausschlaggebend, wie er anmerkte. „Wir hatten am Ende wenig Entlastung, ohne das Leipzig jetzt große Chancen hatte. Wenn wir nicht für Entlastung sorgen können, dann müssen wir hinten alles reinschmeißen und das haben wir heute gemacht.“

Ähnlich fiel auch das Fazit von Mathias Honsak aus, der mit seinem sehenswerten Tor zum zwischenzeitlichen 1:0 den Grundstein für den Punktgewinn gelegt hatte. Klar habe man auch „ein bisschen Glück“ in diesem „sehr intensiven und kampfbetonten Spiel“ gehabt, das Remis sei aber verdient gewesen und von daher gab es vom Österreicher ein „Riesenlob an die Mannschaft“.

Trainerlob und Zielvorgabe

So sah es auch Trainer Frank Schmidt. „Wir waren hochmotiviert, hochkonzentriert und effektiv am Anfang“, sagte der Coach und stellte klar: „Der Punkt wurde uns nicht geschenkt, den haben wir uns hart erarbeitet.“ Ein wenig bedauerte er aber, dass man den Anschlusstreffer kurz vor dem Pausenpfiff kassiert hat. „Dass wir das Spiel nicht gewonnen haben, lag wahrscheinlich am 1:2. Das hat den Leipzigern einen Push gegeben und es für uns kompliziert gemacht. Aber ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft.“

Auf dieser Leistung könne man aufbauen und nun gelte es, „diese Art und Weise“ mitzunehmen, Kraft zu tanken und „dann mit voller Energie ins Spiel gegen Gladbach“ gehen. „Ich freue mich schon darauf.“ Das Ziel des FCH formulierte Schmidt auch. Mit Blick auf die Tabelle und die Tatsache, dass Hoffenheim auf Platz 15 bereits sechs Zähler Vorsprung hat, sagte er: „Auf den Dreikampf da unten läuft es hinaus. Den wollen wir für uns entscheiden, um in die Verlängerung zu gehen.“ Sprich: Relegationsrang 16 soll es mindestens werden – auf diesem stehen die Heidenheimer momentan auch.

 

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