Vor dem Spiel gegen Sporting Lissabon nahm Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl seine Spieler in die Pflicht und gab ein Versprechen.
Sportdirektor nimmt die Spieler in die Pflicht
Die jüngste Niederlage in Bochum ließ wenig Raum für Interpretationen. Der BVB ist in der Bundesliga derzeit nur noch Mittelmaß, hat ein Spiel mehr verloren als gewonnen. Jeder müsse die nötige Selbstkritik an den Tag legen, sagte Kehl am Mikrofon von DAZN vor dem Spiel. „Denn ich glaube, dass viele Spieler im Moment unter ihrer Form spielen und dass die Mannschaft deutlich mehr Qualität besitzt. Aber das müssen wir vor allem auf dem Platz sehen.“ Da sei jetzt jeder gefordert.
Alle müssten in der aktuellen Situation in eine Richtung marschieren. „Das heißt, die Spieler müssen vor allem Verantwortung übernehmen für die Dinge auf dem Platz. Sie müssen Verantwortung übernehmen für ihre eigene Leistung“, fordert Kehl.
Mit Niko Kovac habe der BVB jetzt einen neuen Weg beschritten und die Zügel seien etwas angezogen worden. Das Spiel in Bochum sei „sehr kritisch miteinander besprochen“ worden. Deshalb gab Kehl auch ein Versprechen: „Das wird in der Form auch nicht mehr passieren, das hat der Trainer auch gesagt.“
„Wir haben noch zwölf Spieltage“
In der Champions League hofft Kehl, dass Dortmund noch ein paar Einnahmen generieren kann, mit denen nicht kalkuliert worden sei. Und die Bundesliga hat der BVB natürlich auch noch nicht abgeschrieben. „Wir haben insgesamt noch zwölf Bundesliga-Spieltage“, rechnet Kehl. „Da wollen wir noch ein bisschen was gut machen.“
Immerhin sind noch 36 Punkte zu vergeben und die internationalen Plätze sind nur sechs Punkte entfernt. Allzu viele Patzer sollte sich Dortmund bei der gewünschten Aufholjagd allerdings nicht mehr erlauben, denn eines stellte Kehl auch klar: „Alle leiden in der aktuellen Situation.“