Querfeld: „Wollte nicht zu einem Verein, wo ich das Gefühl habe, dass sie gleich wieder absteigen“ 

 

Unions Neuzugang Leopold Querfeld muss sich aktuell hinten anstellen. Um seine Balance in der Freizeit zu finden, tobt sich der Österreicher kreativ aus, verfasst unter anderem Gedichte und bearbeitet Bilder.

Union-Neuzugang über seine Situation

Lange musste Leopold Querfeld auf seine Chance warten. Doch am 9. Spieltag war es soweit: Der Neuzugang von Rapid Wien feierte in München (0:3) sein Startelfdebüt für den neuen Arbeitgeber. Nun sprach der Innenverteidiger in einer Medienrunde über …

… Nicht-Nominierung für die österreichische Nationalmannschaft: „Ich habe einen Anruf bekommen, bevor es öffentlich wurde. Ich war zuletzt immer dabei, Ralf Rangnick hat mir die Situation erklärt. Ich habe die Saison noch gar kein Spiel über 90 Minuten bestritten, darüber hat er mit mir geredet. Der Trainer kennt meine Stärken, ist trotzdem von mir als Spieler überzeugt, sonst hätte er mich nicht mit zur EM genommen.“

„Auch wenn Union letztes Jahr vielleicht keine so gute Saison hatte, war ich überzeugt davon, dass es dieses Jahr eine bessere Saison sein wird.“ (Leopold Querfeld)

… seinen Wechsel im Sommer und weitere Optionen: „Es gab verschiedene Überlegungen im Sommer, da hab ich mir meine Gedanken gemacht und Stichpunkte gemacht, die der Verein erfüllen soll. Ich war sehr überzeugt, als ich vom Interesse von Union gehört hatte. Die Gespräche mit dem Trainer haben mir ein sehr gutes Gefühl gegeben. Ich wollte nicht zu einem Verein, wo ich das Gefühl habe, dass sie gleich wieder absteigen.

Auch wenn Union letztes Jahr vielleicht keine so gute Saison hatte, war ich überzeugt davon, dass es dieses Jahr eine bessere Saison sein wird. Ich habe mich erkundigt, kenne zwei, drei Spieler, die Bo bei anderen Vereinen hatte. Deswegen war ich sehr überzeugt, den nächsten Schritt hier zu machen.“

… seine geringe Spielzeit bei Union: „Unsere Aufgabe ist es, dem Trainer die Entscheidung so schwer wie möglich zu machen. Ich will so viel wie möglich spielen, werde weiter hart an mir arbeiten, um mich weiterzuentwickeln. Es ist für mich eine ungewohnte Situation, weil ich bei Rapid Wien jede Minute gespielt habe. Ich werde alles dafür geben, in Zukunft mehr Einsatzminuten zu bekommen.“

… das Feedback von Trainer Bo Svensson: „Das Trainerteam gibt mir das Gefühl, dass sie viel von mir halten. Jetzt ist ein wenig Geduld angebracht. Aber bei einer Dreierkette als vierter Innenverteidiger kann es schnell passieren, dass man reinrutscht. In verschiedenen Bereichen kann ich mich noch verbessern. Das sind keine gravierenden Punkte, sondern überall kleine Details, an denen ich arbeiten kann.“

Kreativität bringt Balance in Querfelds Freizeit

… den kommenden Gegner VfL Wolfsburg: „Ich habe das eine oder andere Spiel gesehen. Es ist eine sehr dynamische Mannschaft, die bei Standards gefährlich ist. Ich kenne Patrick Wimmer persönlich, sie haben eine enorme Qualität im Kader, aber noch nicht ganz die Stabilität gefunden. Wolfsburg ist ein Gegner, auf den wir gut vorbereitet sein müssen, damit wir mit Punkten zurück nach Berlin fahren.“

… seine Hobbys: „Ich zeichne sehr gerne, alles mögliche kreative mache ich sehr gerne. Ich starte immer wieder ein paar Projekte, durch den Umzug habe ich die Zeichenkiste noch nicht aufgemacht. Ich mag es, mich kreativ auszudrücken. Das ist ein Bereich, der eine gewisse Balance in meine Freizeit bringt. Sonst schreibe ich auch mal den einen oder anderen Text, bearbeite Bilder oder verfasse Gedichte.“

 

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