Der FC Bayern München hat auf das Leihgeschäft von Mathys Tel in die Premier League reagiert und die Leihe von Gabriel Vidovic vorzeitig beendet. Das wurde am Dienstagmorgen offiziell.
Kroate sollte bis Sommer in Mainz bleiben
Geht er, geht er nicht? Das Ratespiel um die Zukunft von Mathys Tel wurde am Montag kurz vor Mitternacht beendet. Der Franzose wechselt bis zum Sommer auf Leihbasis zu Tottenham Hotspur, anschließend besitzt der Premier-League-Klub auch eine Kaufoption.
Das Leihgeschäft hatte aber auch noch Folgen für einen anderen Klub: Wie der FSV Mainz 05 am Dienstagmorgen erklärte, wurde der Leihvertrag mit Gabriel Vidovic „in beidseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst“. Der 21-Jährige, der auch wegen zweimonatiger Verletzungspause nur zwei Pflichtspiele für die Rheinhessen hat absolvieren können, kehrt mit sofortiger Wirkung zum FC Bayern zurück.
„Gabriel Vidovic ist ein sehr talentierter Offensivspieler, von dem wir uns beim FC Bayern viel versprechen“, wird Münchens Sportdirektor Christoph Freund auf der Vereinswebsite zitiert: „Er ist in der Hinrunde in Mainz leider nicht auf die erhoffte Spielzeit gekommen und wir haben uns daher gemeinsam mit dem Spieler dazu entschieden, die Leihe vorzeitig zu beenden.“
Gegen Bayern zur Pause ausgewechselt
In München besitzt Vidovic noch einen Vertrag bis 30. Juni 2026. Eines seiner beiden Pflichtspiele für die Mainzer absolvierte er ausgerechnet gegen seinen Stammverein, beim 0:4-Pokalaus Ende Oktober wurde Vidovic (kicker-Note 5,5) allerdings bereits zur Pause ausgewechselt.
Der gebürtige Augsburger steht seit 2016 in München unter Vertrag. Nach den Juniorenteams sorgte er besonders in der Zweitvertretung für Aufsehen, als er in 33 Pflichtspielen überragende 21 Tore erzielte. Der Durchbruch bei den Profis blieb ihm allerdings verwehrt, weswegen er bei Vitesse Arnheim in den Niederlanden (25 Spiele/4 Tore) sowie bei Dinamo Zagreb in der kroatischen Liga (40/9) Wettkampfpraxis sammeln sollte.