Seoane zur Torwartentscheidung: „Das hat allen gutgetan“ 

 

Bei Borussia Mönchengladbach läuft es derzeit – auch weil es kaum verletzte Spieler gibt. Auch im Tor steht Jonas Omlin wieder zur Verfügung, doch sein Platz zwischen den Pfosten ist erstmal weg.

Coach hat derzeit die Qual der Wahl

„Wir haben das Glück, dass wir mit Luca Netz (Fußverletzung, Anm. d. Red.) nur einen verletzten Spieler haben, das ist bemerkenswert und auch an der Stelle ein Kompliment an die ganze Athletik- und Medizinabteilung“, kommentierte Seoane am Freitagnachmittag auf der Pressekonferenz seine komfortable personelle Situation. Auch Nico Elvedi, der zuletzt mit muskulären Problemen fehlte, kehrt wieder zurück. Nach einem Monat Ausfallzeit sei er aber noch nicht wieder bei 100 Prozent.

So sind keine Wechsel zu erwarten, schließlich blieb das Team zuletzt viermal in Folge ohne Niederlage. „Es ist ja auch klar, dass wir in einem funktionierenden Konstrukt jetzt nicht alles auf den Kopf stellen“, verriet Seoane über seine Aufstellung für die Partie am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Aufsteiger St. Pauli.

Omlin hat seinen Platz an Nicolas verloren

Eine Rückkehr nach langer Verletzung gab es im Testspiel gegen Preußen Münster zuletzt ja auch von Jonas Omlin. Mit einer Sehnenverletzung fehlte er seit September. Jetzt einige Wochen später trägt er die Nummer 1 nur noch auf seinem Trikot, denn Moritz Nicolas hat die Gunst der Stunde für sich genutzt und wurde zur Nummer 1 erklärt. Vor allem in den letzten beiden Partien gegen Werder (4:1) und in Leipzig (0:0) wusste er zu gefallen.

„Es ist für alle eine neue Situation“, gibt Seoane zu und sagt über seine neue Nummer 1: „Wir sind guten Mutes, dass er seine Leistungen weiterhin zeigen wird. Wenn das so ist, gibt es auch keinen Anlass, einen Wechsel vorzunehmen. Ich glaube, das hat allen gutgetan, dass Klarheit herrscht.“

Nicolas habe die letzten Wochen „sehr souverän und ruhig gespielt und hat schon im letzten Jahr sein ganzes Spiel – auch mit dem Ball am Fuß – extrem verbessert“. Auch bei Standardsituationen und Flanken sei er sehr gut. Wenn Omlin wieder bei 100 Prozent ist, habe er „zwei Torhüter auf Augenhöhe“, so Seoane.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert