Seit vier Ligaspielen ist Mainz 05 ungeschlagen, holte dabei acht Punkte und kassierte nur zwei Gegentore. Am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim will der FSV an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen.
Vidovic fehlt vermutlich bis Februar
„Wir haben im Sommer drei wichtige Spieler verloren und eine neue Mannschaft. Aktuell werden wir besser und besser“, freut sich Bo Henriksen über die Entwicklung der vergangenen Wochen. „Wohin das führt, weiß keiner“, sagt der FSV-Trainer.
Elf der 16 Punkte holte Mainz auswärts. Am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) besteht die Chance, die Heimbilanz aufzupolieren. 30.000 bis 31.000 Zuschauer werden erwartet. „Wir liegen im Schnitt etwa 2000 über der vergangenen Saison“, betont Sportvorstand Christian Heidel.
Große Änderungen in der Startaufstellung sind nicht in Sicht. „Niemand steht über der Mannschaft“, erklärt Henriksen. Es sieht danach aus, dass sich Andreas Hanche-Olsen, Moritz Jenz und Maxim Leitsch, die aufgrund Verletzungen den Stammspielerstatus einbüßten, weiter hinten anstellen müssen. „Verteidigen ist der Schlüssel“, meint der FSV-Trainer. Die Dreierkette ist in der Besetzung mit Danny da Costa, Stefan Bell und Dominik Kohr sehr sattelfest. Gegentore sind Mangelware.
In der Offensive muss Mainz vermutlich auf Nelson Weiper verzichten, der zuletzt im Training wegen einer Erkrankung fehlte. Sogar längerfristig wird Gabriel Vidovic nicht zur Verfügung stehen. Die Leihgabe des FC Bayern hat sich bei der U-21-Nationalmannschaft von Kroatien verletzt und kam Mitte der Woche in München unters Messer. Laut Henriksen beträgt die prognostizierte Ausfallzeit nach der Sprunggelenk-OP zehn Wochen. Damit wäre Vidovic, der am Sonntag 21 Jahre alt wird, erst im Februar wieder einsetzbar. In der Bundesliga kommt der Offensivmann gerade einmal auf vier Spielminuten.
Baas bleibt Aufsichtsratsvorsitzender
Der neu gewählte Aufsichtsrat bestimmte in seiner konstituierenden Sitzung Volker Baas erneut zu seinem Vorsitzenden. Der 69-jährige Jurist gehört dem Gremium seit 2017 an und steht diesem seit 2021 vor. Als Stellvertreterin wählten die neun Aufsichtsratsmitglieder Eva-Maria Federhenn, die dem Aufsichtsrat seit 2017 in dieser Funktion angehört.