Knapp zehn Millionen Euro: Jeltsch-Wechsel zum VfB vor Abschluss 

 

Am Montag ging dann alles ganz schnell: Deutschlands U-17-Weltmeister Finn Jeltsch steht unmittelbar vor einem Winter-Wechsel vom 1. FC Nürnberg zum VfB Stuttgart.

Nächster Geldregen für den FCN

Das Konto des 1. FC Nürnberg wächst. Am Sonntag hatten die Franken erst den Sommerwechsel von Jens Castrop (für 4,2 Millionen Euro nach Gladbach) offiziell gemacht, zu Beginn des Deadline Days folgte die Bekanntgabe bei Stefanos Tzimas (für über 25 Millionen Euro nach Brighton).

Und an diesem Montag dürfte nun nach kicker-Informationen auch noch eine Summe von bis zu zehn Millionen Euro hinzukommen. Denn der VfB Stuttgart machte das Rennen um den 18-jährigen Finn Jeltsch. Acht Millionen Euro beträgt die Basisablöse, die durch Boni auf knapp zehn Millionen Euro ansteigen kann.

Als Leistungsträger wurde der Abwehrspezialist, der mit 1,85 Meter Körperlänge in der Innenverteidigung eingesetzt wird, mit Deutschlands U 17 im Jahr 2023 erst Europameister und dann auch noch Weltmeister. In beiden Finals gegen Frankreich, die jeweils bis ins Elfmeterschießen gingen, verpasste Stammspieler Jeltsch keine einzige Minute.

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Vertrag bis 2029?

Nun soll er in Stuttgart einen Viereinhalbjahresvertrag bis zum 30. Juni 2029 erhalten. In Sebastian Hoeneß erhält Jeltsch einen Cheftrainer, der bereits mehrmals nachgewiesen hat, Talenten den Sprung auf die ganz große Bühne zu ermöglichen und sie auf dieser weiterzuentwickeln. Profis wie etwa Angelo Stiller dürften dem Winter-Neuzugang dabei ein Vorbild sein.

In der 2. Bundesliga kommt Jeltsch bereits auf 31 Einsätze, in der aktuellen Saison sind es 18 – alle von Beginn an (ein Tor, kicker-Notenschnitt 3,39). Im DFB-Pokal kam er bislang zweimal zum Zug. Nun wagt er den ohnehin geplanten Schritt in die Bundesliga früher als gedacht.

Jaquez kommt, Rouault geht

Wer ab sofort alles zu seiner Konkurrenz gehört, bleibt abzuwarten: Am Montagmittag machte der VfB den Deal mit Innenverteidiger Luca Jaquez (kommt vom FC Luzern) offiziell, den Abschied von Stammspieler Anthony Rouault gen Rennes, der den Schwaben 15 Millionen Euro bringen könnte, wenige Minuten später auch.

 

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